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Stenungsund
In Stenungsund gab es bereits vor 8000 Jahren Jäger und Fischer, die allmählich seßhaft wurden. Es gibt Grabstätten aus der Eisen - und Bronzezeit. Aus der Bronzezeit stammen Steinsetzungen auf den Felsen.

Stenungsunds älterer Dorfkern „Sunnekullen“ - hinter dem Strandvägen hinauf Richtung Kyrkberget gelegen - ist dicht und ziemlich unregelmäßig mit kleineren Holzhäusern bebaut. Von der ältesten Bebauung, die zum größten Teil aus Bauten bestand, die Verbindung zur Fischerei und Heringsindustrie hatten, sind nur wenige übrig. In Beatas gränd liegen zwei Fischerhütten, die von Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts stammen. Im übrigen besteht die Bebauung aus Häusern aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert.

Stenungsund Svartedalen Stenungsön Askeröarna Jordhammar Kåkenäs Museen in Stenungsund Solgårdsdalen

 

Das Zentrum Stenungsunds liegt an der schmalen Meerenge zwischen dem Festland und der Stenungsö. Ursprünglich war hier ein kleiner Handelsplatz, der sich um den natürlichen Hafen, der vom Sund gebildet wurde, herum entwickelte. Weit bis ins 20. Jahrhundert war der Küstenverkehr mit Dampfern das wichtigste Verkehrsmittel in Bohuslän. Heute liegt der Stenungstorg hier. Das moderne große Einkaufszentrum der Bästküste mit über 60 Geschäften und anderen Dienstleistungseinrichtungen. Der Stenungsplatz hat eine interessante Architektur mit großen eingeglasten Abschnitten, wo man sich bequem auch bei schlechtem Wetter bewegen kann. Ein Bummel an der Strandpromenade an den Bootsstegen vorbei mit dem Ausblick nach Stenungsö lohnt sich. Die Insel ist bereits im Mittelalter erwähnt, wurde aber besonders durch den Badeortcharakter bekannt.

Die Atmosphäre des reinen Badeortes verschwand Ende der 40er Jahre dieses Jahrhunderts. Durch die bessere Verkehrsanbindung und den gesteigerten Wohlstand konnte sich die Großstadtbevölkerung Freizeithäuser abseits der normalen Bebauung leisten. Stenungsund wurde deshalb für diese Art Sommergäste attraktiv. Heute gibt es daher tausende Sommerhütten im Gebiet um Stenungsund.

Der erste Schritt zu einer industriellen Entwicklung wurde 1944 getan. Damals etablierte sich die Svenska Bandfabriken in Stenungsund. Jedoch sollten größere Veränderungen folgen. Statens Vattenfallwerk beschloss im Jahre 1954 ein Dampfkraftwerk in Stenungsund zu bauen. Der Beschluss gründete auf der Tatsache, dass Stenungsund eine günstige Verkehrslage sowohl zu Wasser als auch zu Land aufweisen konnte. Der Ansiedlung gingen intensive Diskussionen voraus, in der vor allem die Badegäste Argumente gegen das Projekt vortrugen. Zur gleichen Zeit wurde beschlossen, die Tjörnbrücke zu bauen.

Die Voraussetzungen für die Ansiedlung weiterer Großindustrie waren dadurch sehr gut. Stenungsund konnte Arbeitskräfte stellen, hatte große unbebaute Flächen, gute und eisfreie Hafenverhältnisse sowie Straßen und die Autobahn.

Im Jahre 1960 bekam Stenungsund einen Platz auf der Weltkarte als das eigentliche Industriezeitalter begann. Ein Vertrag über die industrielle Zusammenarbeit zur Ethenverarbeitung zwischen Mo und Domsjö, Stockholms Superfosfat Fabriker AB, später in Zusammenarbeit mit Union Carbide Corporation und Svenska Esso wurde geschlossen. Somit war der Grundstein für das erste petrochemische Zentrum im Norden gelegt. 1963 begann die Produktion.

Aus dem alten Badeort wurde ein modernes Industriezentrum. Die petrochemische Industrie ist gesund und sehr expansiv. Heute gibt es sechs große Unternehmen. AGA Gas besitzt eine Lufttrennanlage und eine Kohlendioxid-Aufbewahrungsanlage. Akzo Nobel stellt ca. 500 verschiedene Sorten Tenside her.

Borealis besitzt eine Crack-Anlage und versorgt die übrigen chemischen Unternehmen mit Ethen- und Propengas. Ferner besitzt Borealis eine Polyethylen-Anlage, die Ethengas in Kunststoffpellets „verwandelt“. Bei Hydro Plast verwendet man Kochsalz zur Herstellung des in der PVC-Herstellung benötigten Chlorgases. Neste Oxo stellt Chemikalien für die Farben- und Lackindustrie sowie für die kunststoffverarbeitende Industrie her. Vattenfall Värmekraft ist das größte auf Felsen gebaute Kondenskraftwerk der Welt.

Stenungsunds Gemeinde ist heute eine Zentrum für Handel, Dienstleistung und Verwaltung in der Region. Am Stenungs torg, direkt am Sund zwischen Festland und Stenungsön, gibt es ein modernes Zentrum, das alle notwendigen Geschäfte und Dienstleistungen bietet. Hier gibt es außerdem ein Kulturzentrum mit Bibliothek, eine Galerie, Ausstellungen, Kino, Café und die Touristeninformation. Im davor gelegenen Park finden Ausstellungen, Kindertheater und Musikveranstaltungen statt.

Stenungsund ist eine junge Gemeinde, das Durchschnittsalter der Bevölkerung liegt bei 36 Jahren.

Die Sundahalle liegt im südlichen Teil der Gemeinde Stenungsund. Sie ist eine Schwimmhalle mit Sportanlagen, unter anderem Bowling und Tischtennis. Tennisplätze und Trimm - dich Pfad liegen in der Nähe.

Hällungen ist ein schöner, versteckt im Grünen liegender See mit Angelmöglichkeiten auf Barsch und Hecht.

Kirchberg
Einen Steinwurf weit vom Stenungstorg findet man das alte Stenungsund, die engen Gassen hinauf auf den Kirchberg. Als sich die Stenungsinsel als Badeort entwickelte, wurde der Kirchberg von Handwerkern und Kaufleuten bebaut. Ganz oben in der Höhe wurde in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Holzkapelle errichtet, die ursprünglich falurot war und nun weiß ist.

Prästgärde (Priesterkoppel)
Das Gebiet rund um Prästgärde ist eine alte Kulturlandschaft. Hier befinden sich die Reste der alten Kirche von Ucklum mit einem Friedhof, der alten Dorfstraße Grössbystraße, mehrere Grabfelder aus der Eisenzeit und ein Richterring.

Holms Gård
Steinsetzung mit aiufgerichteten Steinen am Gategård in Stenungsund,

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