Home

Galerie

Kontakt

Neues

Suche

Quellen

Elche

Orust - Den stora ön i väst !

Allgemein

Mit einer Fläche von 388 qkm ist Orust die größte Insel der Westküste und die drittgrößte Insel Schwedens. Sie liegt ca. 60 km nördlich von Göteborg und 30 km südwestlich von Uddevalla.

Orust Flatön Gullholmen Morlanda Ellös Stocken Käringön Lyr Mollösund Kungsviken Röra Geschichte Orusts Vorgeschichtliche Fundstätten Henån Kollungeröd Kultehamn Stillingsön Myckleby Grindsbyvattnet Assmunderöd Torp Slussen Härmanö Museen auf Orust

Auf der Inselfläche von 246 qkm herrscht eine sehr abwechslungsreiche Natur. Die Meeresküste prägt eine karge aber lebendige Klippenlandschaft mit Heiden und Eichenwäldern. Im Binnenland überwiegt offenes, fruchtbares Ackerland und Nadelwälder mit Binnenseen. Die Insel stellt daher ein Abbild ganz Bohusläns in einer Nussschale dar.

Nach Norden und Süden gibt es Brückenverbindungen. Außerdem fahren regelmäßig drei Fähren. Auf Orust gibt es mehrere Gemeinden und die typische sogenannte "glesbygd" (dünnbesiedelte Gebiete mit verstreut liegenden Gebäuden), davon aber ziemlich viele. Die Zahl der Einwohner beträgt ca. 15.000. Im Sommer verdreifacht sich diese Zahl.

Von Orusts Binnenland aus erreicht man bei Nösund und Boxviks Kile die Nordsee. Nösund war früher ein wichtiger Handelsplatz für ganz Orust. Auf dem schönen Weg an Boxviks Kile vorbei fährt man durch Schwedens ersten Straßentunnel, der 1958 fertiggestellt wurde. Von Hälleviksstrand legt die Personenfähre "Ylva" nach Käringsön ab.

im Westen liegt der Schärengarten mit Felseninseln, die überwiegend aus rotem Urgestein mit niedrigen Grasbüscheln bestehen. Bäume fehlen ganz. Um seinen Lebensunterhalt am und auf dem Meer zu verdienen, hat der Mensch der Kargheit getrotzt und sich hier niedergelassen.

Auch am westlichen Festlandgürtel herrschen schärengartenähnliche Verhältnisse. Wie eine Wand erhebt sich der Store Hamn über das Flachland im Westen und setzt der Schärengartennatur ein jähes Ende. Der Hamn ist heute ein bewaldeter Höhenzug, eine undurchdringliche Wildnis. Es gibt wenige landwirtschaftlich nutzbare Flächen und dementsprechend wenige Ansiedlungen an den Außenkanten des Urwalds.

Im Osten geht der Store Hamn unmerklich in eine aus kleinen Parzellen bestehende Ackerbaufläche über, geprägt durch schmale Langtäler zwischen Bergwänden und schattigen Laubwaldflächen, hier und da von kleineren Häfen unterbrochen. Um die Gemeindekirchen herum öffnet sich die Landschaft zu größeren Ebenen. Der Mensch versorgte sich hier seit der Frühzeit durch Ackerbau. Die Ostseite der Insel wird durch mit Nadelwäldern bewachsene Buchten gekennzeichnet, die oft sehr steil zum Meer abfallen. Zwischen den Höhenrücken öffnet sich die Landschaft in kleinere und größere Langtäler mit Ackerbau. Die Landwirtschaft wurde hier durch Waldwirtschaft und Seefahrt ergänzt.

Es gibt viele vorgeschichtliche Fundstätten aus allen Perioden. Einzigartig für Orust ist die große Anzahl von Megalithgräbern, vor allem in der Gemeinde Tegneby. Die Wohnstätten aus der Steinzeit liegen dicht an vorzeitlichen Buchten und Meerengen. An den Verbindungswegen in den Talsenken liegen die Burgen der Vorzeit wie aufgereiht. Viele frühgeschichtliche Zentren sind heute Zentralgebäude rund um die Gemeindekirche und können besichtigt werden, z. B. Tegneby, Stala, Morlanda und Myckleby. Die Landwirtschaft war während einer langen Zeit wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel. Im Westen waren Fischerei, Handel, Bootsbauerei und andere an das Meer geknüpfte Wirtschaftszweige am bedeutendsten.

Während des 19. Jahrhunderts wurde Orust als Küstenort ein geschätzter Badeort - und ist es bis heute geblieben.

Während des großen Bevölkerungszuwachses im 19. Jahrhundert wurde fast aller Wald auf Orust abgeholzt.

Eine wichtige Veränderung in der Landwirtschaft geschah durch die Flurbereinigung. In der Gemeinde Morlanda waren in den Jahren 1836-1855 zum Beispiel 57 % der Dörfer davon betroffen.

Die Landwirtschaft war bedeutend für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel. Im Westen allerdings wurde diese Rolle durch Fischerei, Handel, Bootsbau und andere an das Meer geknüpfte Wirtschaftszweige übernommen.

Im Jahre 1971 waren ungefähr 200 Leute bei der Gemeinde Orust angestellt. Heute sind es 1 200 Arbeitnehmer. Bedeutendes Wirtschaftsunternehmen ist heute die Hallberg-Rassy-Werft in Ellös.

Kungälv
Lysekil
Munkedal
Orust
Sotenäs

Stenungsund

Strömstad

Tjörn

Nordens Ark

zurück

Tanum
Uddevalla

Pilze