Am Stadtrand von Uddevalla liegen die größten Muschelkalkbänke der Welt.
Vor 100 000 Jahren begann die Eiszeit als eine sehr kalte geologische Phase der Erdgeschichte. Fast ganz Skandinavien war von einer 2 bis 3 Kilometer dicken Eisschicht bedeckt. Das Inlandseis drückte durch sein Gewicht das Land erheblich zusammen. 
Der Meeresspiegel lag demnach am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12 300 Jahren etwa 145 Meter höher als heute.
Vor etwa 10 000 Jahren bildete sich ein Sund, der sich von Uddevalla nach Osten bis zum Vänern erstreckte und den See mit dem Meer verband. 
Durch die Vermischung des Salzwassers mit dem Süßwasser des Sees entwickelten sich ideale Lebensbedingungen für das Leben der Schalentiere. Nach dem Abschmelzen des Eises hob sich die Landmasse langsam wieder in ihre ursprüngliche Position. Im Zuge der Landhebung spülten die Brandung und die Strömungen die Schalen der toten Tiere in Senken der Felsen. 
Es finden sich Schalenreste von über 100 Weichtierarten, aber auch Knochenreste von Walen, Robben und Fisch wurde gefunden. Die Höhe der Muschelkalkablagerung beträgt 12,9 Meter. Trotz der rücksichtslosen Ausbeutung der Kalkbänke in früheren Jahren vor allem für Hühnerfutter, zum Kalkbrennen und als Füllmaterial im Straßen - und Eisenbahnbau weist der kalkreiche Grund eine reiche Natur auf, in der sich viele seltene Pflanzen 
angesiedelt haben.
Das Gebiet wurde in drei Etappen 1930, 1974 und 1983 unter Schutz gestellt. Vor einigen Jahren wurde das kleine "Skalbanksmuseet" durch Ihre Majestät Königin Silvia eingeweiht.
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