Home

Galerie

Kontakt

Neues

Suche

Quellen

Elche

Morlanda

Allgemein

Das Gut Morlanda aus dem 15. Jahrhundert liegt im nordwestlichen Orust, in einer grünen und idyllischen Gegend, die zum größten Teil aus Wald und landwirtschaftlichen Nutzflächen besteht. Das Gut ist einer der größten landwirtschaftlichen Betriebe der Region. Weitläufige Äcker kennzeichnen die Umgebung der Gutsgebäude. Das genaue Alter Morlandas steht nicht fest, aber der Platz ist eine sehr alte Niederlassung. Bereits zu Zeiten, als Bohuslän norwegisch war, war das Gut Morlanda Sitz für norwegische Adelsgeschlechter und sehr mächtig, was sich sich aus einem Kirchenbuch des Jahres 1536 ergibt. Viele Höfe sowohl auf Orust und Tjörn als auch auf dem Festland und Hisingen unterstanden Morlanda.

In den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts erbte Blanzeflor Lunge Morlanda. Sie heiratete den dänischen Adligen Daniel Bildt. Seitdem haben Nachkommen von Daniel Bildt auf Morlanda gewohnt. Die Baugeschichte des Hofes ist nicht so bekannt wie die Reihe der Besitzer. Aus dem Jahre 1521 gibt es Informationen, dass der Hof von Schweden gebrandschatzt wurde. Bohuslän war zu damaliger dänisch. Die vielen Fehden zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden um Bohuslän waren oft gewaltsam. Wann Morlanda aus der Asche wieder aufgebaut wurde, ist nicht bekannt. Es gibt auch keine Informationen über das äußere Erscheinungsbild des Gutes. Eventuell lag das Hauptgebäude des Gutes vor dem Brand unten am Wasser, auf dem Platz, der heute "gamla tomterna" genannt wird. Also ungefähr einen halben Kilometer nordöstlich des heutigen Hauptgebäudes. Das heutige Hauptgebäude stammt aus dem Jahre 1675 und wurde im Laufe der Zeit restauriert. Es wird von zwei eingeschossigen Flügeln flankiert, die 1806 und 1809 mit gebrochenem Satteldach errichtet wurden. Der eine Flügel war Wohnhaus für die Dienerschaft, während der andere als Brau- und Backhaus verwendet wurde. Ursprünglich waren die Gebäude rot gestrichen. Um die Jahrhundertwende wurde das Haupthaus in hellgelber Ölfarbe gestrichen. Heute sind alle drei Gebäude hellgrau. Auf Morlanda gibt es auch noch einige sehr alte Wirtschaftsgebäude, wenn auch keines älter als das Hauptgebäude ist. Im Hofbereich gibt es einen Kräutergarten und einen Park. Der Park ist nach französischem Vorbild symmetrisch angelegt. Die Wege sind mit geschnittenen Hecken umfriedet.Der ganze Besitz ist als Naturreservat geschützt. Im Südosten erheben sich die Verwerfungssteilhänge zum Storehamnsplateau, an dessen Kanten Edellaubwald und hainartige Flora wächst. Die in Zonen eingeteilten Strandwiesen am Björnsundsfjord sind von großem botanischen Wert. Auf ehemaligem Ackerland in der Nähe der Kirche wurde ein Golfplatz errichtet, der mitten im Naturreservat liegt. Badefreundliche Felsen und Sandstrände neben den Malöströmen sind ein großer Gewinn für die Freizeitgestaltung.

Im Umkreis von Morlanda gibt es viele Überreste aus der Vorzeit, dazu auch ältere Katen und Höfe. Es ist ein faszinierendes Gebiet für Natur und Kulturinteressierte. Dazu zählen ebenfalls die alten Siedlung um "Svens altare".

Ein Wanderweg führt an den Ruinen entlang und bietet schöne Aus- und Einblicke.

Bei Huseby gibt es eine altertümliche Burg, die in Kriegszeiten, vor allem in der Eisenzeit, Zufluchtsort für die Einwohner des Dorfes war.

Kungälv
Lysekil
Munkedal
Orust
Sotenäs

Stenungsund

Strömstad

Tjörn

Nordens Ark

zurück

Tanum
Uddevalla

Pilze