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Gullholmen und Härmanö

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Gullholmen

Weit im Westen des Schärengartens Bohusläns liegen diese beiden autofreien Inseln. Gullholmen erreicht man mit der Fähre von Tuvesvik, südlich von Ellös. Eine Fußgängerbrücke verbindet Gullholmen mit Härmanö. Auf den Inseln wohnen das ganze Jahr über rund 200 Einwohner, im Sommer kommen fast genauso viele Sommerbewohner hinzu.

Gullholmen ist einer der ältesten Fischerorte an der Westküste. Menschen wohnten hier schon im 13. Jahrhundert. Es ist der Fisch, besonders der Hering, der Gullholmen in seiner Entwicklung durch die Jahrhunderte geprägt hat. Die großen Fangzeiten zur Heringssaison im 18./19. Jahrhundert führten zu Wohlstand und Bevölkerungswachstum auf der Insel. Eine Konservenfabrik, eine Salzerei und eine Segelmacherei wurden errichtet.

GullholmenSpäter wurden auch Kutter für den Fischfang und für Frachtfahrten benutzt. Das schaffte Arbeitsplätze und machte Gullholmen auch zu einer Seefahrer- und Fischereigesellschaft. Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Fischerei wegen schlechter werdender Rentabilität ab. Die Menschen suchten sich andere Einkunftsmöglichkeiten. Viele Häuser wurden an Sommergäste verkauft. Sowohl die Schule als auch die Konservenfabrik wurde geschlossen.

Jedoch blieben viele der älteren Häuser bewahrt. Der Unterschied zwischen den kleinen, einfachen Fischerhütten und den großen pompösen, mit Schnitzereien verzierten Kapitänshäusern ist deutlich zu erkennen.

GullholmenDie Häuser stehen dicht an dicht. Der Grund dafür ist die Form der Insel. Gullholmen ist eine sogenannte Kroninsel, die nicht in Grundstücke eingeteilt ist. An Stellen, die Schutz vor Wind und Wetter boten, durfte gebaut werden. Im Norden der Insel sind die Häuser deshalb fast direkt ans Wasser gebaut. Dort liegt auch die Steinhütte, eines der ältesten Häuser auf der Insel, die heute als Museum eingerichtet ist. Das Seemannshaus aus dem 19. Jahrhundert ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Räume und Einrichtungsgegenstände sind in der ursprünglichen Form erhalten. Das Haus mit den dazugehörigen Hafenschuppen ist heute Seefahrts- und Fischereimuseum.

GullholmenAuf Härmanö ist nur die östliche Seite bebaut. Der Rest der Insel ist Bohusläns größtes Naturschutzgebiet, mit schattigen Wäldern im Osten und einer kargen Westseite. Im Norden liegt Ulkhåleberget. Der Fels ist durch Spalten unterbrochen und mit Grotten und Gängen durchzogen. Hier hat man auch eine schöne Aussicht nach Süden in Richtung Käringö. Im Osten sieht man Ellös und Tuvesvik. Im Süden geht der Weg in einen Pfad über, der nach Skållehus hinunter führt. Dort gibt es Wohnstellen aus dem 16. Jahrhundert. Der Pfad führt weiter zu Härmanö huvud mit Badeplatz und Aussichtspunkt. Ganz im Süden liegt Skållehus mit Überresten von einer ständig bewohnten Siedlung aus dem 16. Jahrhundert. Es wird vermutet, dass sie eine der ersten Fischergemeinden in Bohuslän war.

Gullholmen
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