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Die Tiere in Nordens Ark

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Schneeleopard Von den 4000 größeren Tierarten der Erde sind heute die Hälfte von der Ausrottung bedroht. In den meisten Fällen sind es die Menschen, die mit ihrer Art zu leben die größte Bedrohung für die Fauna darstellen. Wilderei, Bevölkerungsexplosion Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung sind nur einige Beispiele der Faktoren, die den Artenreichtum und die biologische Vielfalt gefährden können.

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Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit eine bedrohte Tierart zu retten - nämlich die Bedrohung zu beseitigen. Leider ist das einfacher gesagt als getan. Es ist unmöglich die Bevölkerungsentwicklung über Nacht zu drosseln. Genausowenig ist es möglich, die moderne Waldwirtschaft zu verändern oder die großen Städte am Wachstum zu hindern. Es ist deshalb Initiative erforderlich, um die letzten Exemplare der noch bestehenden Arten zu retten und gleichzeitig die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass diese Tiere Grundstock für eine neue überlebensfähige Population werden können. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer lebenden Genbank. Das bedeutet, dass eine gewisse Anzahl Tiere für zukünftige Vermehrung erhalten wird. Eine bedrohte Art in Gefangenschaft zu halten, ist oft für deren Überleben notwendig. Außerdem ist diese in den meisten Fällen die einzige Umgebung, in der die Art vor der aktuellen Bedrohung geschützt werden kann. Gleichzeitig ermöglicht die Gefangenschaft Studien zur Gewinnung wichtiger Erkenntnisse über die jeweilige Art. Aus der Geschichte lässt sich erkennen, dass gerade die Arten überleben, deren Genpool am meisten Abwechslung beeinhaltet. Jedes Exemplar einer Art hat eine eigene und einzigartige Genzusammensetzung - die Erbanlage. Je mehr Exemplare es in einer Art gibt, desto größer ist der Variationsreichtum zwischen den verschiedenen Exemplaren. Eines der größten Probleme in der Vermehrungsarbeit mit bedrohten Tieren liegt darin, dass die Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Tiere oft allzu begrenzt ist. Deshalb ist es für eine einzige Anlage nahezu unmöglich die Zucht einer bedrohten Tierart alleine zu bewerkstelligen. Für die Erhaltung einer Genbank und Zucht einer bedrohten Art ist die Zusammenarbeit von vielen Tierparks erforderlich. Die meisten Tiere in Nordens Ark sind Teil solcher Projekte. Sie sind Element in einem System mit sogenannten Zuchtanleihen. Das bedeutet, dass keine Anlage das Eigentum an einem Tier beanspruchen kann.

Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm - EEP
Das EEP - das Europäische Erhaltungszuchtprogramm - ist ein gemeinsames europäisches Zuchtprogramm für die am meisten bedrohten Arten der Welt. Durch das EEP bietet sich die Möglichkeit, die Anzahl Exemplare zu bewahren, die für den Aufbau eines gesunden und lebensfähigen Stammes notwendig sind. Näheres zum EEP (European Endangered species Programme) findet man bei der EAZA (Europaen Assoziation of Zoos and Aquaria) in Amsterdam.

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